LI ZHI
Nova
Li Zhi wurde 1964 in Baotou in der Inneren Mongolei geboren und studierte an der Minzu Universität für Bildende Künste in Bejing. Seit 1994 arbeitet er in dem Künstlerdorf „Summer Palace“. 2008 war Li Zhi künstlerischer Leiter der „Hundred-Meter Long Art“- Ausstellung bei den Olympischen Spielen. 2011 gründete er die „China Abstract Art Gallery“. Seit den 90er Jahren werden seine Werke, Gemälde und Skulpturen in zahlreichen internationalen Kunstausstellungen in China, Frankreich (Paris – Louvre), Singapur und Deutschland gezeigt. Li Zhi lebt und arbeitet in Berlin.
Anfrage
In der gänzlich unaufgeregten Malerei Li Zhi’s kommen philosophische Haltungen und Reflexionen zum Ausdruck. Seine allegorisch-abstrakten Landschaften zeigen verwitterte Felsen, Feen und Elfen im Flug, Statuen, Mönche, aufsteigende Nebel, Ausblicke auf tiefe, weite Himmel oder bewegte Wasser (z.B. Außerhalb des Territoriums, Zeitreise, Traummusik). Diese unaufdringlichen Motive in mittelgroßen Formaten ziehen durch das Leben des Betrachters. Sie gründen auf der geistigen Erfahrung des Künstlers und seiner buddhistischen Kultur. Sie gleichen Einladungen zur Meditation, zeugen von großer Gelöstheit. Li Zhi strebt nach Ruhe und Stille. Wiederholt thematisiert er das Phänomen der Zeit, der Leere in der Zeit. Er führt hin zu einem tieferen Sehen und berichtet von der entspannt-gespannten Erwartung des Augenblicks des Erwachens, um aufzubrechen zu neuen Ufern. In seinen Farb- und Formkompositionen bevorzugt Li Zhi die Farben Blau, Braun, Rottöne, ein warmes Grau und – ganz in der chinesischen Tradition – das Gold. Sein und Zeit, Romantisches und Introspektives finden ihren Weg zu einem harmonischen, schwebenden Ganzen. In ihnen versammeln sich Momente der Suche und inneren Transzendenz und verwandeln den Bildraum in ein Kontinuum von Raum und Zeit.
0 Kommentare