Pico Risto, geboren 1955 in Wächtersbach (Hessen), studierte von 1972 bis 1976 Fotografie und Malerei am Lette Verein sowie an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin (heute UdK). Von 1979 bis 1984 lebte er als freischaffender Fotograf in Paris, arbeitete außerdem in Ibiza und New York. Seit Ende der 70er Jahre wurden seine Arbeiten in Ausstellungen in Spanien, Paris, Deutschland gezeigt. Veröffentlichungen in internationalen Magazinen wie der amerikanischen „Vogue“, „Photomagazine“, „Zoom“, „Rock & Folk“, „Ultima Hora“ und der internationalen Tagespresse. Pico Risto lebt und arbeitet heute in Berlin.

Seit vielen Jahrzehnten hält Pico Risto Ereignisse des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, der Mode und der Kunst fotografisch fest. In neueren Arbeiten widmet er seine Aufmerksamkeit Motiven der Natur, Himmelsphänomenen, fängt Landschaften und Wolkenformationen unter besonderen Lichtsituationen ein. Pico Risto greift dabei eine Technik auf, die er bereits während seiner Zeit als Modefotograf in den 70er Jahren meisterhaft beherrschte: das Kolorieren von Fotos. Ging es damals um das Einfärben von Details wie Schuhen, Lippen und Fingernägeln (für das ihn auch Helmut Newton engagierte), so wandelt Pico Risto heute im Sinne fotografischer Malerei bzw. piktoraler Fotografie Bilder von Naturerscheinungen, Blumen und Blüten in kunstvolle Abstraktionen.